Die Redaktion zeigt einiges über das Ausleuchten von Anlagen und Dioramen, den Einbau von Decodern in Waggons, über Lichtfarben, über Lichträume Modell-Häusern, von Schaufenstern, Bahnhöfen, über Werbeanlagen, Auto-Scheinwerfer, Straßenlaternen und gar einen in Szene gesetzten Waldbrand nebst Rauchfahnen. Das Heft „Licht im Modell“ hat es in sich, Fotostrecke über eine Modellbau-Zeigelei, Wildwasser-Gestaltung und einen Fernweh-Ausflug nach Asien im Maßstab 1:35. Hier gibt es reichlich Lesestoff – und eine Erinnerung an Modellbahn-Anfänge mit Licht vor, ohje, vor mehr als vier Jahrzehnten. Da gab es auf der Platte tatsächlich schon Licht, kleine Glühlämpchen im Bahnhof, die die auf Pappe gemalten Szenen hinter den Fenstern beleuchteten, oder die dicken Märklin-Weichenlaternen aus Metall und natürlich, sozusagen ein Highlight, das Flügelsignal mit dem rot-grünen Wechsellicht. Deckenlampe also aus, Anlagenlicht ein (oder war es ohnehin immer angeschaltet?) und dann mit dem Personenzug los, das Dreistirn-Licht je nach Fahrgeschwindigkeit mehr gelblich oder fast in hellem Weiß leuchtend. Licht auf der Anlage war schon immer faszinierend. Das Heft erinnert daran – mit Tipps zu neuer Technik.
Robert Attenhauser